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Die Post ist da.

Weil ich sackmüde bin, nur die Kurzfassung:

  • Postweiterleitung klappt nur, wenn der Postbote da auch mitspielt. Ansonsten landen wichtige Dokumente in Karlsruhe.
  • spontane Bahnfahrt Maulburg -> Karlsruhe -> Maulburg: 6 Stunden unterwegs, 42 € ärmer und total am Arsch bin ich auch. Gott sei Dank gilt meine Bahncard 50 noch, sonst wären daraus 84 € geworden
  • Pin-Nummer vom Handy vergessen -> Sim-Karte gesperrt. Jetzt versuch mal ohne Telefon deine Eltern anzurufen, dass die dir deine PIN1 sagen können
  • Jacke hat eine Schlaufe zum Aufhängen derselben am Haken. Jetzt nicht mehr
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Praxissemester Studium USA

Formalitäten

So, nur für mich selber zur Erinnerung der grobe Plan der nächsten Monate:

  • 11.03. – 25.03. Hoffentlich baldiges Abschliessen meines Visums
  • um den 01.04.: Abflug nach Indianapolis
  • 01.05. Abgabe des Zwischenberichts an meinen Prof.
  • 31.07. Beantragung eines Arbeitszeugnisses von E+H
  • 15.09. – 01.10. Praxisnachbereitung
  • 1. Vorlesungswoche: Abgabe des Arbeits- und Erfahrungsberichtes und des Laufzettels mit Anlagen
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Reflexionen

Bald gehen mir die Überschriften aus …

Also, nachdem ich drei Tage lang keinen Text geblogt habe, wird das jetzt nachgeholt. Ich versuche das einigermassen zu strukturieren

Freitag:

Übliches Schaffen, bissle Vorfreude aufs Wochenende, bissle Schiss vor dem Interview im Konsulat in Frankfurt am Montag. Der Tag verläuft unspektakulär, so um kurz vor sieben bin ich dann in die Bahn nachHolzgerlingen um dort dann doch net direkt anzukommen. Da kam mir nämlich eine viel bessere Idee die der eisdiele hatte (komisch mit dem Umlaut so): Ab in den Kellerklub und erstmal ne Runde abhotten. Da hat auch gleich ne Live-Band gespielt, die hießen .. the killerqueens oder so ähnlich. Indie-Punk war das wohl, ich fands net so überragend. Ansonsten verlief der Abend gemütlich bis ca. 3:30 und dann gings heim zum Schlafen.

Samstag:

Am nächsten Morgen dann „relativ“ früh aufgestanden, nämlich schon um 10:00. Mit meiner Mutter zur Fahrradbörse, damit die ein neues Fahrrad kriegt. Fahrräder beeinflussen mich zur Zeit irgendwie extrem. Egal, hin, 70€ gezahlt, Fahrrad in Kofferraum und wieder heim. Hat keine 30min gedauert. So muss das laufen. Danach dann in den „Vorbereitungsstress“ für die Geburtstagsfeier am Abend, alles sehr entspannt, da meine Mutter rastlos schon 95% vorbereitet hatte. Es waren keine 100%, ich musste noch die Deko, da Essen und mich zum Ort des Geschehens bringen 🙂

Der Abend war dann herrlich, (besonders das Piñata schlagen), am Ende dann noch besonders toll, da ich endlich mal wieder ein Lagerfeuer geniessen konnte. Und natürlich das Feiern bis der Arzt kommt 🙂 Um 6:00 morgens war die Hütte dann geputzt und geräumt, ich wurde noch freundlicherweise heimgefahren und gerade mal 6 Stunden später war ich dann auch schon wieder wach. Notgedrungen. Die Hütte musste ja noch abgenommen werden, das ging auch relativ fix, bis auf die Tatsache das ich den Hüttenschlüssel daheim hab liegen lassen. Neben Fahrrädern scheinen Schlüssel (und das Vergessen derselben) mein neues Steckenpferd zu werden.

Ansonsten um 16:15 auf die Bahn und schon nach 4h war ich dann wieder in Schopfheim. Total erschlagen bin ich dann einfach direkt ins Bett und hab eigentlich nur noch „Die Fantastischen 4“ auf Pro7 angeguggt. Ich find den Film ganz nett. Wobei das Ende eher langweilig ist.

Montag:

Hier gibt es zwei Handlungsstränge: Der erste erzählt die Geschichte wie sie hätte laufen sollen und der zweite rückt das ganze an die Wahrheit ran.

Da ich ja bereits am Sonntag abend in Frankfurt angekommen bin, hab ich ruhig und gemütlich in meinem Hotelzimmer den Blockbuster des Abends geniessen können. Leider hab ich „Equilibrium“ schon gekannt, aber das macht ja nichts. Der Weckdienst des Hotels hat mich dann um 7:30 geweckt und ich bin erstmal genüsslich frühstücken gegangen. Besonders die Buttercroissants haben es mir angetan.

Um 9:15 stand ich dann im Wartezimmer des amerikanischen Konsulats, legte meine 342301 Dokumente vor (inkl. des DS 2019, das ich am Samstag mit der Post gekriegt habe) und durfte nach 7,5 min dann wieder gehen. Herrlich, so muss das laufen. In Frankfurt bin ich dann noch geschwind an die Börse und hab Aktien mit einem Gewinn von ca. 1265% wieder verkauft. Exzellent.

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Und am vierten Tag erschuf Gott den Himmel ..

Weil ich aber nicht Gott bin, hab ich heute nur Test-Reports erschaffen. Genauer gesagt zwei Stück. Danach war dann Teammeeting (diesmal nur projektbezogenes Teammeeting, im Gegensatz zum Meeting am Montag, das war abteilungsweit). Dann hab ich angefangen mir aufzuschreiben wie so eine Workbench-Station aufgebaut ist (3 Kabel hier, 2 Stecker da, 8 Klemmen dort, …), da ich so ein Ding ja auch selber zusammenschrauben können muss. Irgendwie war damit dann auch der Tag komplett ausgefüllt, obwohl sich das so wenig anhört.

Deswegen erzähl ich noch bissle was zu gestern abend. Heute morgen war meine Motivation einen riesigen Eintrag zu schreiben eher gering, deshalb hole ich das jetzt nach. Um 13:30 hat das ja angefangen, zuerst mit einer Führung durch das Werksgelände. Dort hab ich dann die Füllstandsmessungsensoren, Druckmessungsensoren, die jeweiligen Fabriken dafür, das Testcenter, die „Folterkammer“ (dort wird z.B. so ein Sensor einfach mal stundenlang mit Wasser beschossen um zu schauen ob der auch dicht ist), die Elektronikfertigung und die Maschinenbauwerkstatt inkl. Werkzeugfertigung. Riesiges Gelände.

Danach kam dann ein Mann aus der Marketingabteilung und hab darüber referiert inwiefern wo und was Endress+Hauser eigentlich macht, wie Herr Endress und Herr Hauser angefangen haben, wo sie momentan stehen, wo sie hinwollen, wieso sie so im Markt positioniert sind, wie sie es halt sind und so weiter und so fort. Marketing halt 🙂 Danach durfte sich dann jeder Praktikant einmal vorstellen, da die Unternehmenssprache Englisch ist, haben die meisten auch ihren Vortrag auf Englisch gehalten. Ebenso wie ich. Unvorbereitet, da ich den nur auf Deutsch durchgespielt hatte, aber ging ja um nix und ich bin auch ganz gut damit fertig geworden.

Weiter ging die Abendplanung mit Kegeln in Höllsteinen. Dort hab ich dann Billard gespielt, da die Kegelbahn total überfüllt war mit den anderen Praktikanten. Danach gabs dann noch Essen, Tomatencremesuppe mit Croutons, kleiner gemischter Salat, Hänchenbrust mit Kroketten, Pommes, Spätzle, Brokoli, Blumenkohl (heißt auf norwegisch übrigens „Bloomkol“ und auf Englisch „Cauliflower“ und Karotten. Als Nachtisch gabs dann noch Eis mit Meringe und einen Cappucino. Das war bestimmt kein billiger Abend für E+H 🙂

Der Abend ist dann nach ein paar Gesprächen gegen 23:00 ausgelaufen, da wir ja alle wieder morgens um 8 auf der Matte stehen müssten (manche schon früher), so dass ich ca. 30min später in meiner Wohnung war und ca. ne Stunde danach auch endlich eingeschlafen bin.

Heute abend werd ich noch ein paar WG-Leute motivieren was zu unternehmen und auf meinen Geburtstag (der ja bekanntlich heute ist) anstossen. Helau. Alaaf. Feierabend!

NACHTRAG: Heute ist die Bestätigung gekommen, dass mein DS 2o19 (das Vorformular für das J-1 Visum) endlich da ist und mir sogleich zugeschickt wird. Exzellent. Wenn die das heute wegschicken ist das hoffentlich morgen schon da. Sonst wird das ECHT schwierig.

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Praxissemester

And the story continues …

Sodala. Ein weiterer Tag bricht an und ich muss noch schnell die Ereignisse des letzten Tages preisgeben.

Ich hab die besagte Diplomarbeit bereits durchgelesen und nehme mir jetzt die nächste vor, dasselbe Thema, nur ein anderes System das untersucht wurde. Ich durfte auch dem Diplomarbeit-Auditorium (da wo dann die Note entsteht) beiwohnen und hab so noch ein paar mehr Einblicke in die Diplomarbeit gekriegt. Bis zum Mittagessen habe ich dann versucht meinen ersten Test-Master durchzuführen, ist erstmal daran gescheitert das ich eine Option in der Weboberfläche des Gerätes nicht auswählen konnte. Spontan wusste keiner warum das nicht geht, aber für mich war es dann eh Zeit für den offiziellen Praktikantennachmittag.

Dieser began um 13:30 und endete (als bezahlte Arbeitszeit) um 18:10, wobei alle (knapp 35 Praktikanten/Diplomanten) dann noch ne Runde Kegeln gegangen sind im Nachbardorf. Dort habe ich mich dann mit zwei Japanern (beide männlich), zwei Südafrikanern (männlich/weiblich)  und einem Norweger unterhalten. Anstregend so eine Konversation komplett auf Englisch. Aber ich hab ein neues Wort gelernt (bzw. erstmal nur dieses behalten): „hoppy“. Was nichts anderes bedeutet als „schmeckt nach Hopfen“. Das war der Kommentar des Südafrikaners zum hellen Weizenbier 🙂 Als weiteren internationalen Gast gabs dann noch einen Marokkaner, der konnte aber sehr gut Deutsch.

Dann noch mit dem Marketingmanager unterhalten und gegen Mitternacht war dann Schicht im Schacht und ich bin totmüde ins Bett gefallen. Eigentlich hätte ich gestern noch auf dem neuen Server was machen sollen .. Asche auf mein Haupt.

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Praxissemester USA

Der zweite Tag

Nachdem jetzt auch der letzte meiner Komolitonen sich einen Blog angelegt hat (natürlich _nur_ zur Erinnerung, damit der Praxissemesterbericht nachher leichter von statten geht), muss ich ja geradezu meinen heutigen Tag kommentieren.

Diesmal machen wir das andersrum, von jetzt nach heute morgen. Jetzt habe ich nämlich gerade ein Zimmer in Frankfurt beim Hotel Alleenhof bestellt, da ich ja am Montag meinen Konsulatstermin habe und ich keinerlei Bock habe morgens um 4:00 aufzustehen um rechtzeitig um 9 Uhr im Konsulat zu sein. Und jetzt so als Großverdiener fallen die 55,-€ auch nicht so ins Gewicht 🙂

Ansonsten verlief der Tag recht unspektakulär, ich hab die restlichen Use-Cases durchgelesen, Mittag gegessen (Hünchen-Hawaii mit Kroketten. Es waren übrigens genau fünf Stück) und endich meine Zutrittskarte erhalten. Die kann gleich drei Dinge auf einmal: Zutritt verschaffen, Zeit abstempeln und Geld aufladen. Wahnsinn, gell? 🙂

Desweiteren wurde mir dann nochmal erörtert was ich eigentlich so ungefähr alles machen darf, ums gleich zu verewigen, werde ich es hier breittreten:

Softwaretests

Ja, genau so spektakulär 🙂 Als allererstes hab ich eine knapp 100seitige Diplomarbeit zum Thema „Wirksamkeit von Softwaretests bei eingebetteten Systemen“ in die Hand gedrückt gekriegt, das wird jetzt die Abendlektüre. Ansonsten bin ich die nächsten vier Wochen damit beschäftigt, die Use-Cases zu verstehen, die Systemarchitektur zu verinnerlichen, mit den Use-Cases zu arbeiten, anhand dieser Use-Cases Tests zu machen und evtl. auch eigene Tests zu erstellen und natürlich noch ein bißchen Handwerkszeug, sprich Kabel verlegen, Kabelkanal benutzen, Aderendhülsen anbringen und den Rack für das System das ich betreue aufbauen. Das übliche halt 🙂

Dann sollten die vier Wochen auch irgendwie rum sein (sind ja nur 20 Arbeitstage) und ich darf in die USA. Vorrausgesetzt das mit dem Visum wird was, da mir mein Legal Sponsor erst am Donnerstag sagen kann, ob ich das Vorformular fürs Visum (DS 2019) in den Händen halten darf oder nicht. In den USA darf ich dann das System aufbauen, verkabeln, flashen, konfigurieren, minimaltesten und danach dann richtig testen.

Sinn der Sache ist nämlich, die Fehler in dem System schon frühzeitig zu erkennen und nicht erst Wochen vor dem eigentlichen Release oder sogar erst beim Kunden. Früherkennung wird großgeschrieben. Verständlich.

So, das wars dann auch schon für heute, man spricht sich dann wieder morgen 🙂 Achso: Das Wetter von heute morgen hat sich gott sein Dank nicht bis heute Abend gehalten und ich konnte im Trockenen nach Hause radeln…

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Praxissemester

Moin

Temperaturen um die 0°C, Schneeregen und trübes Wetter. Auf in den zweiten Tag!

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Praxissemester

Der erste Tag

Nachdem ich die Nacht nicht wirklich gut geschlafen hatte, bin ich heute morgen um 7:30 im Geschäft gewesen und hab gleich mal 10 andere Praktikanten getroffen. Sind aber alles VWL/BWL oder Wirtschaftsingenieure. Nagut, zwei waren auch Maschinenbauer.

Vormittags wurde erstmal das Organisatorische geklärt (Lohnsteuer, Parkplätze, Rauchverbot, usw.) und dann durfte ich in meine Abteilung. Dort hab ich erstmal einen Grobüberblick gekriegt was ich eigentlich für ein Produkt nachher verstehen muss und wurde dann gleich an ein „paar“ Use-Cases gesetzt. Es sind 135 „grobe“ Use-Cases, die jeweils noch weiter aufgegliedert werden, so das am Ende über 2000 Cases rauskommen. Naja, immerhin hab ich schon ca. 70 Cases durchgelesen. Kann also noch ne Weile dauern.

Zum Mittagessen gabs dann Gabelspaghetti (die heissen so, weil man dafür keinen Löffel brauch und sie nur mit der Gabel essen kann (ohne sie aufzudrehen) ). Riesige Portion für 2,80€ inkl. Salat und Nachtisch, da kann man nicht meckern. Mein erstes Meeting hab ich auch schon hinter mir, durfte nämlich gleich am monatlischen Info-Meeting teilnehmen. Dort wurde grob die finanzielle Situation dargestellt, der Projektfortschritt, die Meilensteine usw. Und danach noch ein grober Abriss über einen Vortrag auf der „Embedded Systems“ den einer sich angehört hat. Der hat darüber referiert wie man UML und Design Patterns auch im Embedded Bereich nutzen kann. Irgendwie hatte ich noch nie das Gefühl das ich irgendwelches Wissen auch konstruktiv anwenden kann, und heute gleich den ganzen Tag lang. Wahnsinn.

Passend zum Feierabend schiffts jetzt wie aus Kübeln, aber das Zimmer ist trocken und die Simpsons fangen gerade an 🙂

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Praxissemester Studium

Der erste Abend

Tja, wo soll man anfangen zu erzählen. Heute gings los in Richtung Praxissemester. Erster Zwischenhalt: Die Wohnung in Schopfheim, dort verbringe ich die nächsten vier Wochen. Jetzt muss nur noch ich und mein Fahrrad mit der Bahn dorthin.

Gesagt getan, auf Höhe von Horb (der Zug ging über Böblingen – Herrenberg – Horb – Rottweil – Tuttlingen – Singen) merkte ich dann das ich den Haustürschlüssel meiner Mutter noch einstecken hatte. Sehr gut. Also innerhalb eines GSM-Funklochs (das ca. die ganze Strecke dauerte) versucht meine Mutter zu informieren, die ist dann mit meinem Papa hinter mir hergedüst. Treffpunkt: Singen. Sehr gut, gleich den Sonntagnachmittag meiner Eltern verplant. Gelungener Einstieg in das organisierte Leben 🙂

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Praxissemester Sonstiges

Armes, armes Fahrrad :(

Achja,

passend zum Ende meiner Aufenthaltszeit in Karlsruhe ist natürlich der Sattel meines Fahrrads abgekracht. Und zwar so, dass ich das nicht selber reparieren kann, sondern jemand muss das schweißen. Oder ein neuer Rahmen, aber der kostet soviel wie das Rad nicht wert ist.

Und nur für einen Monat ein neues Fahrrad kaufen? Nein, danke. Ich werde mir einfach das von meinem Bruder leihen, das wird schon gehen …