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Manchmal hab ich das Gefühlt, ich lebe im falschen Universum. Gestern Abend, so um kurz nach 20 Uhr, machte ich gerade alle Lichter aus im Geschäft, da kam mir die Putzfrau entgegen. Somit fing das Unheil an:

Ich: *denk* Hmm, ich müsste nochmal pinkeln.
REGIE: pennywise geht auf die Toilette. Auf der Toilette steht eine andere Putzfrau und wäscht gerade das Waschbecken
Ich: *denk* Macht ja nichts, ist ja eine Wand dazwischen
REGIE: pennywise geht in den Nachbarraum und stellt sich ans Pissoir
Putzfrau: Sind sie gerade auf Toilette?
Ich: Jop, aber gleich fertig.
REGIE: Klappern der Tür. pennywise wäscht sich die Hände und verlässt die Toilette
Putzfrau: Sagen sie mal, haben sie keinen Respekt vor Menschen? Eine Unverschämtheit. Sowas hätte ich nicht für möglich gehalten. [Amn. der Redaktion: Sonstige Tiraden, blablabla]
Ich: Huch, was ist denn jetzt das Problem?
Putzfrau: Was haben Sie dann gerade auf der Toilette gemacht?
Ich: *verstört* Pinkeln, was sollte ich sonst auf der Toilette machen?
Putzfrau: Sie können doch net einfach pinkeln wenn ich noch daneben stehe!
Ich: Da war eine Wand dazwischen?
Putzfrau: Ne, das geht doch net.
Ich: *resignier* Gut, Entschuldigung, wenn ihnen das weiterhilft
Putzfrau: Ich hoffe das war ihnen eine Lehre

Und dann bin ich verwirrt abgedampft. Erst neulich hatte ich es mit Leuten darüber das ich als „Pfadfinder“ deutlich weniger Schmerzen dabei habe mich z.B. umzuziehen wenn andere Leute dabei sind. Muss ja eh jeder machen, wenn er z.B. ins Freibad geht. Ich renn jetzt natürlich nicht splitternackt übern Rathausplatz.

Nunja, ich hab auf jeden Fall kein Problem darain gesehen, dass ich (MIT Wand dazwischen) in der Toilette pinkeln gehe. Gut, Zeitpunkt war ungeschickt, weil die gerade putzten, aber wenns drückt ist mir das auch egal.

Das sich die gute Putzfrau in ihrer Menschenwürde gedemütigt fühlt, weil ich mit Sichtschutz pinkeln war, das verstehe ich immer noch nicht. Gott sei Dank dreht sich die Erde auch so weiter.

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Arbeit Praxissemester Spass USA

Umzug, Videos und Co.

So, ich hab jetzt endlich den Blog vom alten Server auf den neuen umgezogen, läuft schon prima. Das wäre also erledigt. Fehlt noch die Pfadfinderseite (da fehlt noch der Domainumzug, die Datenbanken und die Dateien, also quasi alles) und noch ein paar andere kleine Seiten. Muss ich aber fix erledigen, da warten einige Leute drauf.

Ansonsten wollte ich heute abend mich gemütlich vor den Fernseher flacken, da das Wetter draussen nicht so besonders ist (Regen mit Verdacht auf Sturm) und bin am späten Nachmittag zu Blockbuster gegangen um ein paar DVDs auszuleihen. Leider darf man da nur ausleihen wenn man einen US-Führerschein hat. Nungut, den hab ich erst in ca. zwei Wochen, also muss ich damit noch warten.

Ansonsten hab ich am Freitag meine Sozialversicherungsnummer und -karte bestellt, die sollte so im Laufe der nächsten Woche ankommen. Damit kann ich dann endlich meinen Führerschein machen und somit dann (unter Anderem) Videos ausleihen.

Am Freitag Abend war ich dann in Indianapolis in der „Jukebox“ und hab mir Taste Like Chicken angehört. War ganz amüsant. Wieder nicht meine eigentliche Musikrichtung aber trotzdem gut. Einer der Bandmitglieder ist ein Arbeitskollege und so kommt man dann dazu zu so einem Happening zu gehen. Empfehlenswert, selten so viele Leute auf einem Haufen gesehen die so abgehen. Jedenfalls auf das Durchschnittsalter bezogen (geschätzte 45 Jahre).

Um noch was zur Arbeit der letzten Woche zu sagen: Ich baue ja gerade einen Alu-Profil-Rahmen um darin die ganzen Sensoren zu platzieren (inkl. Reservoirs mit Öl drin, die den Füllstand ändern können) und habe dafür jetzt das Programm „SketchUp“ entdeckt. Ideal für meine Zwecke, da es genau das macht was ich will und nicht ein „High Professional Very Powerfull Tool for CAD“ ist, das meine Anforderungen total sprengt. Gut so Google, weiter so.

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Praxissemester USA

Der zweite Tag

Nachdem jetzt auch der letzte meiner Komolitonen sich einen Blog angelegt hat (natürlich _nur_ zur Erinnerung, damit der Praxissemesterbericht nachher leichter von statten geht), muss ich ja geradezu meinen heutigen Tag kommentieren.

Diesmal machen wir das andersrum, von jetzt nach heute morgen. Jetzt habe ich nämlich gerade ein Zimmer in Frankfurt beim Hotel Alleenhof bestellt, da ich ja am Montag meinen Konsulatstermin habe und ich keinerlei Bock habe morgens um 4:00 aufzustehen um rechtzeitig um 9 Uhr im Konsulat zu sein. Und jetzt so als Großverdiener fallen die 55,-€ auch nicht so ins Gewicht 🙂

Ansonsten verlief der Tag recht unspektakulär, ich hab die restlichen Use-Cases durchgelesen, Mittag gegessen (Hünchen-Hawaii mit Kroketten. Es waren übrigens genau fünf Stück) und endich meine Zutrittskarte erhalten. Die kann gleich drei Dinge auf einmal: Zutritt verschaffen, Zeit abstempeln und Geld aufladen. Wahnsinn, gell? 🙂

Desweiteren wurde mir dann nochmal erörtert was ich eigentlich so ungefähr alles machen darf, ums gleich zu verewigen, werde ich es hier breittreten:

Softwaretests

Ja, genau so spektakulär 🙂 Als allererstes hab ich eine knapp 100seitige Diplomarbeit zum Thema „Wirksamkeit von Softwaretests bei eingebetteten Systemen“ in die Hand gedrückt gekriegt, das wird jetzt die Abendlektüre. Ansonsten bin ich die nächsten vier Wochen damit beschäftigt, die Use-Cases zu verstehen, die Systemarchitektur zu verinnerlichen, mit den Use-Cases zu arbeiten, anhand dieser Use-Cases Tests zu machen und evtl. auch eigene Tests zu erstellen und natürlich noch ein bißchen Handwerkszeug, sprich Kabel verlegen, Kabelkanal benutzen, Aderendhülsen anbringen und den Rack für das System das ich betreue aufbauen. Das übliche halt 🙂

Dann sollten die vier Wochen auch irgendwie rum sein (sind ja nur 20 Arbeitstage) und ich darf in die USA. Vorrausgesetzt das mit dem Visum wird was, da mir mein Legal Sponsor erst am Donnerstag sagen kann, ob ich das Vorformular fürs Visum (DS 2019) in den Händen halten darf oder nicht. In den USA darf ich dann das System aufbauen, verkabeln, flashen, konfigurieren, minimaltesten und danach dann richtig testen.

Sinn der Sache ist nämlich, die Fehler in dem System schon frühzeitig zu erkennen und nicht erst Wochen vor dem eigentlichen Release oder sogar erst beim Kunden. Früherkennung wird großgeschrieben. Verständlich.

So, das wars dann auch schon für heute, man spricht sich dann wieder morgen 🙂 Achso: Das Wetter von heute morgen hat sich gott sein Dank nicht bis heute Abend gehalten und ich konnte im Trockenen nach Hause radeln…