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Simyo und die USA

Ich bin ja Anfang des Jahres auf den Prepaid-Anbieter „Simyo“ umgeschwungen. Bisher war ich auch 100% zufrieden damit, allerdings stellt sich jetzt raus das ich in den USA nur Gespräche empfangen kann aus Deutschland, aber nicht dorthin anrufen. Dafür geht aber SMS schreiben. Was für eine Logik steckt da dahinter? Gute Frage, konnte mir bei Simyo auch keiner beantworten WARUM das so ist, nur das es so ist.

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USA

getting used to it …

Ich sollte mir ernsthaft ueberlegen ob ich einfach Alles auf Englisch schreibe, das uebt doch sehr 🙂 Ansonsten hab ich die ueblichen Probleme das in meinem Hirn massen an Begriffen rumschwirren, allerdings noch jede Menge Deutsche, so dass ein richtiges „Gespraech“ auf Englisch fuer mich sehr anstrengend ist, da ich immer erst die englischen Woerter suchen muss. Aber das wird sich bald legen.

Inzwischen hab ich das Notwendigste in meiner Wohnung (Klopapier und was zu Trinken 🙂 ) und habe schon amerikanische Gastfreundschaft erfahren, auch wenn die von einer deutschen Praktikantin kam. Aber es ist sehr gut jemand zu haben der schon seit einem Monat hier ist und ich mit Fragen loechern kann. Exzellent. Inzwischen mach ich auch fast keine Fehler mehr mit der Y und Z Taste, nur ab und an kommt es noch vor das ich auf „;“ druecke um ein UE (Umlaut) zu schreiben. Oder anstatt der Anfuehrungszeichen das @-Zeichen mache. Man moege mir verzeihen, aber bald hab ich das amerikanische Tastataturlayout auch komplett intus. Die naechsten Anstehenden Tasks sind somit:

  1. Registrieren bei SEVIS, allerdings muss ich vorher noch was abklaeren. Erledigt. War mit Schwierigkeiten verbunden, weil das System gerade Probleme hat. Gibt aber ne kostenlose Rufnummer, die haben mir sofort geholfen. Auch erledigt. Wunderbar
  2. Beantragen der Social Security Number, die soll ich aber erst zehn Tage nach der Einreise in die USA beantragen, waere also der 11. April. Hab die jetzt schon ne Weile.
  3. Nach Erhalt der SSN werde ich mir einen amerikanischen Fuehrerschein holen, inkl. schriftlichen und praktischem Test. Alles Multiple Choice und recht offensichtlich („Was machen Sie nach dem Untergang der Sonne? a) Licht anmachen, b) rechts ranfahren, c) Hupen“). Das sollte kein Problem darstellen. Nein, war es auch nicht. Fuehreschein bestanden.
  4. Kauf eines Autos. Ich hab da einen Privathaendler an der Hand, der macht das guenstig. Supi.
  5. Kaufen eines Handys. Dringend notwendig. Erledigt, bin jetzt bei AT&T
  6. Internet at home. Brauch ich dringend. Die Wahl faellt wohl auf AT&T. Richtig
  7. Bei der Post Bescheid sagen das mein Apartment wieder beliefert werden darf. Erledigt

UPDATES available 🙂

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Praxissemester Studium USA

Welcome to America

Tja, Internet war schneller wieder Verfügbar als erwartet. Einigermassen ausgeschlafen und ausgeruht durfte ich heute morgen um 10:00 Uhr Ortszeit anfangen zu arbeiten. Dachte ich zumindest, zuerst kriegte ich natuerlich die obligatorische Werksfuehrung und wurde den lokalen Chefs vorgestellt. Alle sind sehr nett und zuvorkommend und ich habe ungefaehr 30 Leute an der Hand zu denen ich sofort kommen darf falls ich Fragen habe. Das werde ich dann auch mal ausnutzen bei Gelegenheit.

Gestern war allerdings erstmal ein Dilemma. Mein Flug ging ja von Zuerich ueber Washington nach Indianapolis mit einem 1,5stuendigen Zwischenhalt in Washington. Der wurde aber spontan verlaengert, da der Anschlussflug unerreichbar war. Zuerst hatte der Flug Zürich -> Washington ca. 20min Verspätung und dann stand ich 1,5h beim Zoll- und Grenzschutz der USA (CBP), zusammen mit geschätzen 150 Leuten. Somit waren die 1,5 Stunden die ich zwischen Flug A (Zürich => Washington) und Flug B (Washington => Indianapolis) recht schnell aufgebraucht. Der nächste Flug geht erst um 21:45 Uhr, solange sitz ich hier noch blöd rum. Ich werde wohl meinen Rückflug gleich umbuchen lassen, damit mir das nicht nochmal passiert. 1,5 Stunden zum Re-Checkin und Pass-/Zollkontrolle ist eindeutig zu wenig Zeit.

Der Flug um 21:45 hatte dann auch nochmal Verspaetung, so das ich erst um 22:55 losfliegen durfte und somit erst um kurz nach 1 Uhr nachts (inzwischen war dann der zweite April, alle Angaben in Ortszeit Washington) auf dem Flughafen Indianapolis ankam. Dort wartete schon mein Vorgesetzter und war kein Stueck sauer, da er sich das schon gedacht hatte. Diese Tortur mit Washington hatten vor mir wohl schon ein paar andere Leute durchgemacht, so dass er bereits „wusste“ das ich meinen Flug nicht kriegen wuerde.

Meine Wohnung hab ich also gestern abend grob und heute morgen etwas genauer betrachtet. Wunderschoen, zweckreich und vollausgestattet. Um ein bisschen zu protzen: 2x2m Bett, Badewanne, Klimanlage, Balkon, Backofen, Mikrowelle, Herd, Kuehlschrank mit Eiswuerfelmaschine, Trockner, Waschmaschine und, natuerlich, ein Flachbildfernseher. Da wird geklotzt und nicht gekleckert.

Bilder werde ich dann noch nachliefern.

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Praxissemester Studium USA

Abflug

So, die letzte halbe Stunde Arbeiten für heute hat gerade angefangen. Um 17:19 geht mein Zug nach Zürich. Ich weiß nicht wann ich das nächste Mal Internet habe, deswegen sag ich jetzt erstmal „Auf Wiedersehen, bis demnächst“. Der nächste Eintrag kommt dann aus Übersee (das wilde Land im Westen)

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USA

sipgate

Mein Bruder hat mich auf sipgate hingewiesen. Sipgate bietet die Möglichkeit für umsonst (bzw. als prepaid-Angebot) eine Festnetznummer auf Basis von VoIP zu erhalten. Dies ist vor allem in Anbetracht der Tatsache das ich für fünf Monate in die USA gehe besonders interessant, da mich dann jeder unter meiner „deutschen Festnetznummer“ anrufen könnte, obwohl ich mich in Amerika befinde. Nur hat die Sache einen Haken, nämlich innerhalb die AGB: In §12 Schlussbestimmungen steht nämlich unter Punkt drei:

12.3. Die Nutzung von sipgate auf dem Hoheitsgebiet oder durch Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ist ausgeschlossen.

Wie ärgerlich ist das denn?! Jetzt werde ich höchstwahrscheinlich auf SkypeOut/SkypeIn ausweichen, in Ermangelung eines besseren Angebots

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Arbeit Praxissemester USA

Fly like an eagle

Der Flug ist so gut wie gebucht, am 1.4. gehts ab Zürich über Washington nach Indianapolis und am 31.8. dann denselben Weg nur rückwärts 🙂 Das bedeutet das ich eine Hinflugzeit von 9h 20m nach Washington + 1h 30m Aufenthalt + 1h 53m nach Indianapolis habe, macht insgesamt eine Zeit von 12h 43m. Herrlich. Der Rückflug geht ne Stunde schneller.

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Linux Praxissemester Studium USA

3/14

Toller Titel, ist das Datum von heute, nur in der englischen Darstellungsweise. Heute ist ja auch der „Huldigt der Zahl PI“-Tag. Was es alles gibt.

Kommen wir zu der Zusammenfassung der letzten Tage, es ist eine Menge passiert, und meistens kam ich nicht dazu es hier zu veröffentlichen. Deswegen wird dies hiermit und sofort nachgeholt:

  • Inzwischen kann ich Boxen flashen. Was bedeutet: Ich kann den FPGA flashen und danach noch das Bios der Box. Näheres wird nicht erwähnt
  • Tank Gauging aus der Sicht des Marketings ist doch ziemlich interessant. Bisher kannte ich nur die Entwicklersicht, aber mal aus dem eigenen Teller auszusteigen um über einen fremden Tellerrand zu blicken hat durchaus Vorteile.
  • Postsendeanträge die nicht funktionieren sind lästig. Und da Nacharbeit teuer ist, hab ich 40 € und 6h Zeit investiert um ein Formular aus Karlsruhe zu besorgen das für mein Visum unentbehrlich ist. Ärgerlich wenn man Vorbereitungen trifft und diese absagen muss, weil eine „fremde“ Macht einem einen Strich durch die Rechnung macht
  • Refactoring ist ein interessantes Thema. Dazu werde ich noch einen eigenen Artikel schreiben.
  • Das Visum J-1 wurde inzwischen genehmigt (der Termin im US-Konsulat Frankfurt war heute) und wird mir im Laufe der nächsten Woche postalisch zugesandt. Ärgerlich ist es nur wenn man Stunden warten muss, weil sich andere Leute nicht an die Vorschriften halten und den kompletten Sicherheitscheck aufhalten, weil Sie mal nicht eine Stunde auf ihr Handy verzichten können. Auf jeden Fall kann der Flug jetzt gebucht werden.
  • Getoastetes Toast mit Schweinerückensteak und Champignonsahnesoße mit gemischtem italienischem Salat ist unglaublich lecker. Interessanterweise kann man mit Fleischkäse auch ein Cordon Bleu machen und das schmeckt dann sogar.
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Praxissemester Studium USA

Formalitäten

So, nur für mich selber zur Erinnerung der grobe Plan der nächsten Monate:

  • 11.03. – 25.03. Hoffentlich baldiges Abschliessen meines Visums
  • um den 01.04.: Abflug nach Indianapolis
  • 01.05. Abgabe des Zwischenberichts an meinen Prof.
  • 31.07. Beantragung eines Arbeitszeugnisses von E+H
  • 15.09. – 01.10. Praxisnachbereitung
  • 1. Vorlesungswoche: Abgabe des Arbeits- und Erfahrungsberichtes und des Laufzettels mit Anlagen
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Praxissemester

Reflexionen

Bald gehen mir die Überschriften aus …

Also, nachdem ich drei Tage lang keinen Text geblogt habe, wird das jetzt nachgeholt. Ich versuche das einigermassen zu strukturieren

Freitag:

Übliches Schaffen, bissle Vorfreude aufs Wochenende, bissle Schiss vor dem Interview im Konsulat in Frankfurt am Montag. Der Tag verläuft unspektakulär, so um kurz vor sieben bin ich dann in die Bahn nachHolzgerlingen um dort dann doch net direkt anzukommen. Da kam mir nämlich eine viel bessere Idee die der eisdiele hatte (komisch mit dem Umlaut so): Ab in den Kellerklub und erstmal ne Runde abhotten. Da hat auch gleich ne Live-Band gespielt, die hießen .. the killerqueens oder so ähnlich. Indie-Punk war das wohl, ich fands net so überragend. Ansonsten verlief der Abend gemütlich bis ca. 3:30 und dann gings heim zum Schlafen.

Samstag:

Am nächsten Morgen dann „relativ“ früh aufgestanden, nämlich schon um 10:00. Mit meiner Mutter zur Fahrradbörse, damit die ein neues Fahrrad kriegt. Fahrräder beeinflussen mich zur Zeit irgendwie extrem. Egal, hin, 70€ gezahlt, Fahrrad in Kofferraum und wieder heim. Hat keine 30min gedauert. So muss das laufen. Danach dann in den „Vorbereitungsstress“ für die Geburtstagsfeier am Abend, alles sehr entspannt, da meine Mutter rastlos schon 95% vorbereitet hatte. Es waren keine 100%, ich musste noch die Deko, da Essen und mich zum Ort des Geschehens bringen 🙂

Der Abend war dann herrlich, (besonders das Piñata schlagen), am Ende dann noch besonders toll, da ich endlich mal wieder ein Lagerfeuer geniessen konnte. Und natürlich das Feiern bis der Arzt kommt 🙂 Um 6:00 morgens war die Hütte dann geputzt und geräumt, ich wurde noch freundlicherweise heimgefahren und gerade mal 6 Stunden später war ich dann auch schon wieder wach. Notgedrungen. Die Hütte musste ja noch abgenommen werden, das ging auch relativ fix, bis auf die Tatsache das ich den Hüttenschlüssel daheim hab liegen lassen. Neben Fahrrädern scheinen Schlüssel (und das Vergessen derselben) mein neues Steckenpferd zu werden.

Ansonsten um 16:15 auf die Bahn und schon nach 4h war ich dann wieder in Schopfheim. Total erschlagen bin ich dann einfach direkt ins Bett und hab eigentlich nur noch „Die Fantastischen 4“ auf Pro7 angeguggt. Ich find den Film ganz nett. Wobei das Ende eher langweilig ist.

Montag:

Hier gibt es zwei Handlungsstränge: Der erste erzählt die Geschichte wie sie hätte laufen sollen und der zweite rückt das ganze an die Wahrheit ran.

Da ich ja bereits am Sonntag abend in Frankfurt angekommen bin, hab ich ruhig und gemütlich in meinem Hotelzimmer den Blockbuster des Abends geniessen können. Leider hab ich „Equilibrium“ schon gekannt, aber das macht ja nichts. Der Weckdienst des Hotels hat mich dann um 7:30 geweckt und ich bin erstmal genüsslich frühstücken gegangen. Besonders die Buttercroissants haben es mir angetan.

Um 9:15 stand ich dann im Wartezimmer des amerikanischen Konsulats, legte meine 342301 Dokumente vor (inkl. des DS 2019, das ich am Samstag mit der Post gekriegt habe) und durfte nach 7,5 min dann wieder gehen. Herrlich, so muss das laufen. In Frankfurt bin ich dann noch geschwind an die Börse und hab Aktien mit einem Gewinn von ca. 1265% wieder verkauft. Exzellent.

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Praxissemester USA

Der zweite Tag

Nachdem jetzt auch der letzte meiner Komolitonen sich einen Blog angelegt hat (natürlich _nur_ zur Erinnerung, damit der Praxissemesterbericht nachher leichter von statten geht), muss ich ja geradezu meinen heutigen Tag kommentieren.

Diesmal machen wir das andersrum, von jetzt nach heute morgen. Jetzt habe ich nämlich gerade ein Zimmer in Frankfurt beim Hotel Alleenhof bestellt, da ich ja am Montag meinen Konsulatstermin habe und ich keinerlei Bock habe morgens um 4:00 aufzustehen um rechtzeitig um 9 Uhr im Konsulat zu sein. Und jetzt so als Großverdiener fallen die 55,-€ auch nicht so ins Gewicht 🙂

Ansonsten verlief der Tag recht unspektakulär, ich hab die restlichen Use-Cases durchgelesen, Mittag gegessen (Hünchen-Hawaii mit Kroketten. Es waren übrigens genau fünf Stück) und endich meine Zutrittskarte erhalten. Die kann gleich drei Dinge auf einmal: Zutritt verschaffen, Zeit abstempeln und Geld aufladen. Wahnsinn, gell? 🙂

Desweiteren wurde mir dann nochmal erörtert was ich eigentlich so ungefähr alles machen darf, ums gleich zu verewigen, werde ich es hier breittreten:

Softwaretests

Ja, genau so spektakulär 🙂 Als allererstes hab ich eine knapp 100seitige Diplomarbeit zum Thema „Wirksamkeit von Softwaretests bei eingebetteten Systemen“ in die Hand gedrückt gekriegt, das wird jetzt die Abendlektüre. Ansonsten bin ich die nächsten vier Wochen damit beschäftigt, die Use-Cases zu verstehen, die Systemarchitektur zu verinnerlichen, mit den Use-Cases zu arbeiten, anhand dieser Use-Cases Tests zu machen und evtl. auch eigene Tests zu erstellen und natürlich noch ein bißchen Handwerkszeug, sprich Kabel verlegen, Kabelkanal benutzen, Aderendhülsen anbringen und den Rack für das System das ich betreue aufbauen. Das übliche halt 🙂

Dann sollten die vier Wochen auch irgendwie rum sein (sind ja nur 20 Arbeitstage) und ich darf in die USA. Vorrausgesetzt das mit dem Visum wird was, da mir mein Legal Sponsor erst am Donnerstag sagen kann, ob ich das Vorformular fürs Visum (DS 2019) in den Händen halten darf oder nicht. In den USA darf ich dann das System aufbauen, verkabeln, flashen, konfigurieren, minimaltesten und danach dann richtig testen.

Sinn der Sache ist nämlich, die Fehler in dem System schon frühzeitig zu erkennen und nicht erst Wochen vor dem eigentlichen Release oder sogar erst beim Kunden. Früherkennung wird großgeschrieben. Verständlich.

So, das wars dann auch schon für heute, man spricht sich dann wieder morgen 🙂 Achso: Das Wetter von heute morgen hat sich gott sein Dank nicht bis heute Abend gehalten und ich konnte im Trockenen nach Hause radeln…