Gestern war wieder „Sneaktime“. Nunja, zumindest theoretisch. Der aufmerksame Leser hat sich bestimmt sofort an einen älteren Eintrag erinnert: Ja, der Film ist jetzt wohl auch in Deutschland gelandet. Und dazu gleich noch eine zweite Premiere: Ich bin nach 10min oder so wieder aus dem Kino raus. Das hat zwei Gründe
Ich kenne den Film schon und er ist schlecht
Der Film ist schlecht und ich kenne ihn schon
Im Nachhinein hätte ich noch warten sollen bis Liv Tyler spricht, ich kann mich gar nicht an die deutsche Stimme erinnern. Viel wichtiger als das alles ist aber:
Wer globale Objekte vermeiden will, aber trotzdem globalen Zugriff will (z.B. auf eine Datenbankinstanz) baut sich eine Registry. Im Prinzip nur das Singleton-Pattern mit get und set-Methoden:
registry = (function() {
// private attributes
var blubb = new Array();
// private methods
var getIndex = function(_name) {
for (var i = 0; i < blubb.length; i++) {
if (blubb[i].name == _name) {
return i;
}
}
return null;
};
return {
// public attributes
// public methods
setValue : function(_name, _value) {
var foo = this.getValue(_name);
if (foo == null) {
var temp = new Object();
temp.name = _name;
temp.value = _value;
blubb.push(temp);
} else {
blubb[getIndex(_name)].value = _value;
}
},
getValue : function(_name) {
for (var i = 0; i < blubb.length; i++) {
if (blubb[i].name == _name) {
return blubb[i].value;
}
}
return null;
}
}
})();
// registry is already available
registry.setValue("foo", "bar");
registry.getValue("foo"); // gives "bar"
registry.getValue("bar"); // gives null
[/sourcecode]
Ha, endlich mal eine BILD-würdige Überschrift. AVG, bekannt durch den gleichnamigen kostenlosen Virenscanner, hat sich einen kleinen Fauxpas geliefert.
Im Prinzip machen Virenscanner im Hintergrund nichts anderes als aufzupassen welchen Dateien gerade vom Nutzer benutzt werden. Sollte eine bereits als Virus bekannte Datei gefunden werden, oder innerhalb einer Datei schadhafter Code entdeckt werden, dann schlagen die Scanner Alarm. Soweit so gut.
Wie immer im Leben ist sowas aber nicht zu 100% verlässlich. Es gibt sogenannte „false negatives“ und „false positives“. Erstere sind Viren die als „gut“ eingestuft werden, obwohl sie eigentlich „böse“ sind, letztere sind „gute“ Dateien die als „böse“ eingestuft werden. Und genau das ist passiert:
AVG - User32.dll
Doof ist jetzt nur, dass diese Datei für Windows existenznotwendig ist. Essentiell sozusagen. Wenn diese Datei gelöscht wird, dann geht erstmal gar nichts mehr. Lösungen gibt es viele:
Wenn noch nichts passiert ist: AVG auf den neusten Stand bringen, dann tritt das Problem erst gar nicht auf
Wenn schon gelöscht:
Windows-CD einlegen und Reperaturfunktion starten
Eine beliebige LiveCD nehmen und die User32.dll einfach wieder ins Windows-Verzeichnis kopieren
Der Anleitung von AVG folgen
Holla die Waldfee. Gut das mir das nicht passiert ist 🙂
Dann zum Film: Wer Simon Pegg (bekannt durch „Shaun of the Dead“ oder „Hot Fuzz“) mag, der wird diesen Film mögen. Herrlich wie er den Engländer verkörpert der sich in New York als Promi-Journalist durchschlägt. Nebenbei darf man dauernd eine lasziv grinsende Megan Fox bestarrenunen (die nichts macht ausser dümlich ihre Brüste in die Kamera halten. Kann sie aber gut 🙂 ) und ein bisschen verliebt in Kirsten Dunst werden. Wer genaueres zu Story wissen will, soll sich die Links oben genauer anschauen.
Ich fand den Film witzig, gut, teilweise spannend und kein Stück langweilig. Kein Kultfilm, aber sehenswürdig. Wunderbar. Sneak Preview hat sich wieder gelohnt 🙂
Nun zum spannenden Teil: Der Film. Ich war gestern abend in der Vorpremiere im ZKM und habe mich an einem vollen Kino ergötzen können. Erst im Nachhinnein hab ich erfahren das dieser 22. Bond-Film ungefähr eine Stunde nach dem 21.Bond „Casino Royale“ spielen soll. Hätte ich den besser nochmal angeschaut, ich hatte diverse Gelegenheiten dazu.
Aber kommen wir zur Kritik, die ich versuche ohne Spoiler unters Volk zu bringen. Am Anfang etwas sehr konfuse und hektische Kameraführung. Zitat Komolitone: „da kriegt man ja ’nen epileptischen Anfall“„da kriegt man ja ’nen epileptischen Anfall, wenn man über 50 ist“. Die Story ist auch etwas wage, irgendwie ist an mir vorbeigegangen was jetzt genau „Quantum“ ist. Auch ist irgendwie der Bezug zu „dem wertvollsten Element auf der Erde“ etwas komisch, eigentlich geht alles darum, es wird aber nur kurz innerhalb von 5 Minuten an den Kinobesucher gebracht. Naja.
Gut. Der Film passt von der Art und Weise zum Casino Royale, ist also ein ziemlicher Bruch mit dem „Gentlemen-Bond“ der alten Tage. Ein guter Aktionfilm ist es auf jeden Fall, aber der Bondbezug geht etwas flöten. Eigentlich hat Bond nur noch seinen Namen und „M“ und „MI6“ gemein mit dem „alten“ Bond. Kaum Gadgets, kein Q, kein „Auto“ (immerhin gibt es wieder einen Aston Martin, der wird aber gleich nach 10min zu Schrott gefahren). Nunja, wie die FAZ schreibt: „ein ordentlicher Actionfilm ohne jeden Mehrwert“. Dafür aber Bombig 🙂
Wertung als Actionfilm: 8 von 10 Punkten. Wertung als Bond mit Bezug auf „der neue Bond“: 7 von 10. Wertung als Bond mit Bezug auf „der alte Bond“: 3 von 10.
Aufgrund meiner Recherche für meine Diplomarbeit, bin ich über das Addon „mozpod“ gestolpert. Klingt genau nach dem was ich brauche, da ja Itunes selber nur die Möglichkeit bietet mit Outlook zu kommunizieren.
Seit geraumer Zeit beschäftigt mich der Gedanke, inwiefern man jetzt mit „Ich hab aber Recht“ verfahren soll. Dazu mal drei Beispiele aus meiner persönlichen Erfahrung:
Ich fahre nachts um 23:00 auf dem „Bahnsteig“ vor dem Karlsruher HBF. Anwesende Personen ausser mir: vielleicht 15. Auf einem Gelände so gross wie ein Sportplatz. Nun kommt eine Person mit zwei Roll-Trollies auf mich zu, macht sich extra breit und schreit (ja, schreit) mich an, „Ob das denn sein müsse, dass ich hier Fahrrad fahre“.
Ich fahre auf der richtigen Seite der Strasse, auf dem Fahrradweg, klingele einen Passanten an, er solle doch zur Seite gehen, werde angepflaumt: „Scheiss Radfahrer“
Ich fahre verkehrt herum in einer Einbahnstrasse (mit Schild Fahrrad frei) und werde von einem Autofahrer angemault, wo ich denn die Verkehrsregeln gelernt hätte
Nun, bei 1) hat der Roll-Trolley-Boy Recht, bei 2) hab ich Recht und bei 3) hab auch ich recht. Jetzt stellt sich nur die Frage, inwiefern man auf sein Recht bestehen muss. Ich selber hab mich bei 2+3 dabei erwischt, wie ich innerlich geflucht hab, weil ich doch alles richtig gemacht habe, bei 1 war mir aber sofort klar, das jegliche Argumentation mit dem Herrn sinnlos ist, weil er ja Recht hat. Allerdings hab ich bei 1 ja auch niemanden wirklich gestört und bin „Schrittgeschwindigkeit“ gefahren.
Wir sind hier also bei dem Thema: „Soll ich auf mein Recht bestehen“? Ich denke: Kommt drauf an. Klar gibt es Situationen, da sollte man das tun (Autounfall usw.), aber bei so Kleinigkeiten sollte der gesunde Menschenverstand einem doch sagen, dass man NICHT drauf bestehen muss, wenns gerade nicht stört. Klar, das Recht sagt was anderes und im Zweifelsfall hab ich dann das Nachsehen, aber mal ehrlich: Wenn stört sowas? Was sagt ihr dazu?