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Zwiebelkuchen

Nur um das Rezept von Charly zu verewigen:

Zutaten

Ergibt ca. 2 Bleche

Teig

  • 400g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Würfel Hefe
  • 4 EL Öl
  • Zucker
  • 1/8l Milch
  • Prise Salz

Belag

(z.T. geschätzte Mengen)

  • 2 kg Gemüsezwiebeln
  • 3-4 Becher Schmand
  • Weißwein
  • 400g gewürfelter Speck
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chilipulver
  • Schmelzflocken o.ä. zum Binden
  • 200g geriebener Käse

Zubereitung

Teig

  1. Zucker auf die Hefe geben und verrühren bis die Hefe flüssig wird
  2. Milch etwa handwarm erwärmen
  3. Mehl, Ei, Öl, Salz mischen
  4. Milch in die Hefe geben, dann die Milch zur Mehlmasse geben
  5. Kneten bis der Teig nicht mehr klebt
  6. ca. 30 min gehen lassen

Belag

  1. Zwiebeln schälen und z.B. mit einer Reibe in dünne Ringe u.ä.
    verarbeiten (wenn möglich nicht in die Zwiebeln weinen ;-))
  2. Speck leicht anbraten
  3. Zwiebeln zugeben und alles zusammen dünsten
  4. Schmand und einen Schuß Wein zugeben
  5. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken
  6. evtl. mit den Schmelzflocken binden, falls die Masse zu flüssig ist

Halben Teig auf einem Blech dünn ausrollen und Zwiebelmasse drauf verteilen. Ein bißchen Käse drüber und für ca. 20min bei 180° in die Röhre.

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Panama by GPS

panama.2014.world9425 km, cool 🙂

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TLS fuckup

Wer in der technischen Welt die letzten Tage nicht geschlafen hat, hat das ganze Szenario „Heartbleed“ bestimmt mitgekriegt. Ich will dazu gar nichts schreiben, nur ein paar URLs posten an die man denken sollte, wenn man neue Passwörter vergibt:

Die Liste wird dann von mir erweitert, sobald ich drauf stoße 🙂

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Cambodia – Miscellaneous

Eigentlich müsste ich noch ein paar Artikel über New York schreiben, aber chronologische Reihenfolge wird eh überschätzt.

Heute hab ich mich mitm Motobike durch Phnom Penh fahren lassen. Eine Erfahrung sondersgleichen. Dadurch das ich dauernd Angst hatte das meine Knie direkt amputiert werden, konnte ich wenigstens nicht mehr dadrüber nachdenken, dass Rucksäche gerne den Leuten entrissen werden auf so einem Moped.

Man stelle sich folgendes vor: Der durchschnittliche Kambodschaner ist .. 1,40 groß. Allerhöchstens. Nagut, sagen wir mal 1,60. Und dann setzt sich der Matze hinten auf die Sitzfläche. Beim Losfahren hatten wir 10 Minuten einen nicht ganz so stillen Begleiter, der eigentlich nichts gemacht hat ausser herzhaft gelacht. Hinter uns herfahren und herzhaft lachen 🙂 Ein spassiges Volk.

Gut, wenn man einfach mal die Verkehrsregeln die man irgendwann mal gelernt hat vergisst, dann sieht man durchaus ein bissle ein System im Chaos:

  1. Es gibt keine Lücke die zu klein ist
  2. Spuren sind nur Hilfslinien damit man alle 10min sich daran mal wieder grob orientieren
  3. Ampeln werden sogar größtenteils beachtet. Allerdings nur bis die einen wieder Rot haben (und es normalerweise noch so 4-5 Sekunden dauert bis man selber grün hat). Gefahren wird wenn Platz ist
  4. Auch die Gegenspur ist nur auf dem Papier eine Gegenspur. Wenn Platz ist, wird auch dort gefahren. Egal ob in der Mitte eine dicke Betonsperre ist, die das eigentlich verhindern soll
  5. Wenn man auf eine übervolle Kreuzung drauffährt ohne tatsächlich irgendeine Art von Bremsung zu spüren, dann wirds doch recht schnell mulmig im Magen.

Aber, irgendwie funktionierts. Gestern hab ich einen Inder getroffen und in ausgefragt, ob der Verkehr irgendwie vergleichbar wäre mit dem indischen. Er meinte: Nö. Viel zu wenig los.

Gut. So können sich Sichtweisen unterscheiden 🙂

Kleine Nebengeschichte: Beim Schreiben des Artikels läuft neben mir die Waschmaschine. Als gerade das Schleudern anfing, fing diese sich an zu bewegen. Und zwar nicht zu knapp. Man kennt eventuell das Backstein/Waschmaschinen-Video. Nicht ganz so schlimm, aber ähnlich. Sofort waren drei Helfer da und hielten das Ding fest. Es wurde versucht es in die Ursprungsposition zurückzuschieben, aber so eine Waschmaschine ist doch recht unkontrollierbar 🙂 Dann wurde versucht sie mit Handtüchern und ähnlichem zumindest etwas im Lärmpegel zu reduzieren und nach gerade mal 10min war das Schauspiel auch schon wieder vorbei. Aber nur weil der Schleudergang fertig war. Was ein Spaß 🙂

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New York – ein anfänglicher Bericht

1500 Bilder habe ich gemacht. Das sind brutto mehr als ich in drei Monaten Schweden/Finnland/Estland/Dänemark gemacht habe. Wieviel davon netto übrig bleiben, sehen wir dann.

Aber, erstmal bilderloser Bericht aus dem schönen aber kalten Amerika. Nach einer spontanen Idee beim Aufbau eines Schrankes haben Hee Tatt und ich die Idee umgesetzt nach NYC zu fliegen. Am 21.12. ging es los und schon nach 9 Tagen ging es wieder zurück.

Aber warum vom Ende reden, wenn alleine der Anfang schon soviele Überraschungen und Spaß bietet. Ich hätte eigentlich noch zwei Artikel über Helsinki und Kopenhagen zu schreiben, aber, das kann warten 🙂 Die Einreise in die USA verlief ohne Probleme. Ich habe diverse erwartet, immerhin hab ich zwei Stempel für Israel im Pass, einen gebuchten Flug nach Kambodscha und diverse dämliche Überweisungsverwendungszwecke. Und, laut diversen Leuten das größte Problem, einen Bart 🙂

Aber, aller Unkenrufe zum Trotz, ging die Einreise so schnell wie sie nur gehen konnte. Beim Einreisedings brav angestellt, gewartet bis man dran war, alle Finger scannen lassen, einmal für die Kamera nicht lächeln und dann kanns auch schon reingehen ins schöne NY.

Aber, was wäre Amerika ohne Schlangestehen. Nachdem wir schon 1-2 Stunden standen nur um unsere Fingerabdrücke loszuwerden (meine hatten sie eigentlich eh schon zweimal, wozu auch immer die noch ein drittes Mal gebraucht werden), kam direkt danach nochmal eine Stunde Warten auf ein freies Taxi. Der JFK is nämlich nicht gerade so besonders in der Nähe von Astoria (Teil von Queens) gelegen und wir wollten nicht direkt uns in irgendwelche Bahnen quetschen. Nach $50 Dollarn waren wir dann auch schon bei Ginna, eine Bekannte von Hee Tatt, die im Unterkunft gewährt hab. Da aber das Sofa nicht für zwei reicht, habe ich den Luxus von airbnb genutzt und hatte ein paar SubwayStationen weiter ein kleines aber feines Zimmer bei Ray. Netter Kerl, asiatische Freundin, 3 Schritte weg vom Queensboro Plaza und somit top gelegen für jeglichen Trip nach Manhatten.

Am ersten Abend hats aber noch nicht mal für Bilder gereicht, ausser einen Besuch bei Ginna, den Schlüssel abholen bei Ray und einer echten New Yorker Pizza hat es zu nichts gereicht. Gut, streng genommen war es keine Pizza sondern n Burger, aber wer will da schon kleinlich sein. Ein paar Tips ausgetauscht, nochmal mit Ray unterhalten und bissle mit dem Hund von Ray gespielt. Dann aber ab ins Bett, um 8:30 am nächsten Morgen sollte es weitergehen.

Wie schon gesagt, keinerlei Bilder für diesen Tag, die zwei vom Flughafen erspare ich euch.

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Pidgin – Kontaktleiste wird nicht angezeigt

Spätestens nach dem zweiten Start von pidgin wird bei mir die Kontaktleiste nicht mehr angezeigt, de facto ist pidgin also nicht benutzbar bis mir jemand schreibt und dann kann auch auch dieser Person zurückschreiben.

Das Problem scheint bekannt zu sein, die Lösung halte ich hier einfach mal fest:

~/.purple/prefs.xml:
[...]
<prefs name='blist'>
[...]
<pref name='list_visible' type='bool' value='0'/>
[...]

Den Wert einfach von 0 auf 1 setzen.

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Sabattical Sonstiges

Mora – Den som inga byxor har, han får gå med rumpan bar

„Geht nach Mora“ – so hieß es im lonely planet. Nunja, zumindest beim Midsommar solls da echt knalle abgehen. Dem Midsommar widme ich aber einen eigenen Beitrag, also gehts jetzt erstmal nur um Mora.

Mora ist alt. So richtig. Erste Funde belaufen sich sogar auf 4000 vor Christus. Die ersten Gebäude gabs dann im 7. Jahrhundert. Aber genug über alte Geschichte, kommen wir zum Punkt warum Mora so berühmt ist in der schwedischen Geschichte:

Der olle König Vasa, war ja nicht immer König. Und Schweden war nicht immer Schweden. Gerade rund um 1520, kurz vor der Inthronisierung von Gustav waren gerade die Dänen als ungeladene Gäste zu Besuch. Gustav wollte einen Aufstand organisieren, aber die meisten Leute hatten keine Lust. Erst als die Kunde vom Stockholmer Blutbad in Mora ankam, entschieden sie die Bewohner für einen Aufstand und schickten ihre besten zwei Skiläufer hinter Gustav Vasa her, der inzwischen Richtung Norwegen aufgebrochen war. Diese Verfolgungsjagd heißt „Vasaloppet“ und war eine der Wegbereiter zum schwedischen Befreiungskrieg. Der Wasalauf wird inzwischen regelmässig im März durchgeführt, sozusagen als Andenken.

Getroffen habe ich da im Hostel zuerst eine Deutsche und eine Schweizerin, danach dann (an Midsommar) noch ein dutzend Deutsche, drei Inder und einen Schweizer (genau genommen hat die Hostel-Deutsche (Name von der Redaktion geändert :)). Mit denen dann sogar eine Runde Schwedenschach gespielt und danach noch ne Runde Flunkyball. Und wir haben dann noch das weltberühmte Surströmming probiert. Dazu aber später ein eigener Artikel.

Nunja, ansonsten hat Mora aber ausser Landschaft nichts zu bieten. Nett, schön, idyllisch, angenehm (im Sommer) und voller Mücken. Nunja, Wasser halt. Und für ne Woche deutlich zuwenig Attraktionen:

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Liseberg

Heute war der Tag des Göteborg-Tickets. Aber ich komm direkt zum Ende und gönne dem Rest einen eigenen Artikel.
Der Pass kostet 350SEK. Da sind diverse freie Eintritte, Stadtführungen usw. dabei. Und auch der Eintritt in Liseberg war mit dabei. Also, zum Abschluss des Tages bei Sonnenschein noch ein bisschen Schiffsschaukel fahren.
Liseberg ist der grösste Vergnügungspark Schwedens. Direkt zentral in Göteborg gelegen. Man sieht schon von weitem den Freefall-Tower und die kreischende Jugend. Hach, das wird gut. Erstmal an die recht kurze Schlange am Eingang gestellt. Und mich gewundert, dass der Pass so günstig ist im Vergleich zum regulären Eintritt. Nun ja, am Riesenrad angestellt, kaum 15min später stehe ich vor einer Dame die irgendwas von Armband faselt. Tatsache, alle haben ein Armband ausser mir. Am Eingang hab ich noch gedacht, dass wäre sowas wie ein Altersnachweis. War aber nicht so. Weil: das „free entry“ das so laut angekündigt wurde heisst auch nur genau das: freier Eintritt. Danach kostet ALLES. Und nicht zu knapp. Je nach Großartigkeit der Attraktion kann das auch mal 5€ kosten. Was ein Rotz.
Nunja, auf zum nächsten Eingang, mal einen auf Touri machen (und auf Deutschen, wir bruddeln ja so gerne wir Deutschen) aber mir fehlten dann wohl doch die Argumente. Nungut, ein beherztes „Ihr seht mich nie wieder“ wurde auch eher zur Kenntnis genommen und das wars dann auch schon mit Vergnügen. Ich hatte dann nach dem langen Tag sowieso keine Lust mehr und bin beleidigt ins Hostel zurückgefahren.

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Fortbewegung in Schweden

In vielen Dingen ist Schweden identisch zu Deutschland. Die Sprache, das Verhalten und insbesondere das Verhalten im Nah-/Fernverkehr.

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In Deutschland gibts ja erst seit Kurzem Linienfernbusse, in anderen Ländern ist das Gang und Gebe. Mindestens in Göteborg/Stockholm gibts riesige Busbahnhöfe mit 30+ Abfahrtsterminals. Wie man auf dem Bild sieht ist das nicht mehr als eine Zahl, eine Tür und ein Display für die nächsten Verbindungen.
Das schöne ist, hier fühlt man sich wie in Deutschland. Bevor kein Bus da ist, sitzen alle entspannt auf den Bänken vor der Tür. Sobald aber der Bus auch nur um die Ecke linst, wird aufgesprungen und sich brav eingereiht. Es gibt nämlich keine Platzkarten und nach her sitzt man nicht auf seinem Lieblingsplatz. Das wäre ja furchtbar.
Aufspringen, drängeln, böse Blicke, und ja als erster im Bus sein.
Aber das können sie ja auch alle im ÖPNV üben, weil, wie bisher überall, man stellt sich direkt vor die Tür (Lieblingsplatz!), die Tür geht auf und ….. WAHNSINN. Da wollen Leute raus? Etwa auch noch mit Gepäck? Das konnte ja keiner ahnen.
Gut man ist dann höflich und bleibt immerhin im Weg stehen, anstatt sich mit Gewalt reinzudrücken.

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Göteborg [??øt??b?rj]

ACHTUNG, JETZT KOMMT EIN BISSLE GESCHICHTE:

Das meiste hab ich direkt aus der Wikipedia geklaut, aber bisher hat Wissen noch niemandem geschadet 🙂

Göteborg, gebaut im 17. Jahrhundert als Hafen in den Atlantik (alle anderen Häfen gingen in die Ostsee und die Ostsee wurde damals noch von den Dänen kontrolliert), hatte es den großen Vorteil, das der Hafen ganzjährig eisfrei ist (im Gegensatz z.B. zu Stockholm, wo es gut und gern einfach mal -30°C im Winter haben kann).

Im 18. Jahrhundert wuchs es dann zur Handelsstatt sondergleichen auf, einerseits durch die schwedische Ostindienkompanie, als auch durch die Handelsblockade von Napoleon, der nach Trafalgar etwas pampig meinte, mit den Briten darf keiner mehr spielen .. äh handeln. So hat London einfach regen Austausch mit Göteborg gehabt und beide haben davon enorm profitiert.

Nachdem Napoleons Blockade im 19. Jahrhundert Geschichte wurde, brach auch der Handel zusammen. Allerdings hat man einfach aufs Bankenwesen umgesattelt und das Geschäft florierte gut. Im 20. Jahrhundert war dann die Textilindustrie tonangebend. Insbesondere Gamlestadens Fabrikers ist hier hervorzuheben. Nachdem die Fabriken auf lehmhaltigen Boden gebaut worden sind, gabs ab und an Risse in den Böden und das führte dazu, dass die Kugellager in den Webstühlen schief abgenutzt wurden. Aber, dem Ingenieur sei dank, gabs eine geniale Erfindung, nämlich das Pendelkugellager. Dafür wurde dann flugs eine eigene Firma aufgemacht (AB Svenska Kullagerfabriken, abgekürzt SKF) die dann später letztendlich auch für die bekannte Automarke Volvo zuständig war.

Für das 21. Jahrhundert schreib ich nix, den einen Satz kann man auch in der Wikipedia nachlesen. Sehr gut fand ich nur noch den Spruch:

In Göteborg schreibt man keine Gedichte; man schreibt Rechnungen.

Ich schreib dafür nichts mehr und präsentiere direkt ein paar Bilder aus Göteborg:

Wer bis hier hin durchgescrollt hat, hat sich auch noch was verdient 🙂 In den skandinavischen Ländern ist der Alkohol recht teuer. Das günstigste Bier gabs bisher für 30 SEK (~3,50€), die Biere die man im Supermarkt kaufen kann, sind meist „nur“ mit 3-4% Volumenalkohol versehen.
Warum das so ist, erschließt sich durch die Tatsache, dass der Alkoholkonsum staatlich reguliert wird. In jedem Land gibt es eine Behörde/Firma (in Schweden sogar als AG, wobei nur der Staat Schweden Aktien davon halten darf), die ein Monopol auf den Alkoholverkauf hat, zumindest ab einer bestimmten Prozentzahl (eben jene > 4%). In Schweden heißt der Laden Systembolaget (Ich hab ein Bild davon oben gemacht, allerdings nur von aussen). Man hat wohl früher (bis zum 19. Jahrhundert) hier gesoffen was ging. Dann wurde der Alkohol nicht komplett verboten, aber Rationisiert, d.h. jeder durfte nur eine bestimmte Menge Alkohol pro Monat kaufen. Wikipedia spricht hier von 3 Litern Schnaps pro Monat. Wenn man bedenkt, dass wir hier von Rationierung sprechen, kann man sich vorstellen, was früher gesoffen wurde (bei 3Litern kann man jeden Tag ein Glas (10cl) Schnaps trinken. Ich find das immernoch viel).
Naja, seit 1995 ist das alles bissle anders, da ist Schweden der EU beigetreten und der freie Handel weicht das ganze ein bißchen auf. Trotz allem ists schweineteuer.