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Tiramisu

So, nachdem ich jetzt schon fast nen halbes Jahr ohne gescheites Tiramisu auskommen musste (naja, gut, eins gabs hier beim Italieren, das konnte man essen 🙂 ), hab ich dich Sache einfach mal selbst in die Hand genommen. Und mit rohen Eiern, obwohl da jemand was dagegen hatte.

Gut, es hat gedauert bis ich endlich Löffelbiskuits gefunden hab, geschweige denn Mascarpone. Nunja, erste Anlaufstelle war „Kroger’s“, der Supermarkt bei mir um die Ecke. An die Käsespezialitätenecke gegangen, nachgefragt, die Dame die gerade Gauda einräumt meint: „Haben wir nicht. Gibts net. Mag keiner. Geh sterben.“ Nunja, ich zwei anderen Supermärkten hab ich es auch nicht gefunden. Also erstmal wieder die Priorität runtergeschraubt.

Dann kam irgendwann mein Chef, völlig entsetzt warum ich im Kroger’s kein Mascarpone gefunden hätte, direkt am Eingang steht doch welches .. nunja, gutes Personal ist teuer. Also nochmal hin und gleich mal nach Löffelbiskuits gefragt. „Haben wir nicht. Gibts net. Mag keiner. Wovon redest du?„. Biskuits sind hier in Amerika eher so Brötchen mit Geschmack, wobei ich nicht weiss wie man die genau schreibt 🙂 Naja, dann halt mal in die Konditorei geschlappt und erklärt was ich eigentlich haben wollte (hab vorher nachgeschlagen, dass die hier „Lady Fingers“ bzw. „Sponge Cake“ heissen. Nunja, die hat mir dann welche gegeben, also konnte ich anfangen zu Backen:

  • 5 Eigelb
  • Löffelbiskuits, 2 Packungen
  • Kaffee (am Besten Espresso, normaler Kaffee geht aber auch)
  • Zucker
  • Mascarpone

Prinzipiell mischt man Mascarpone, Zucker und EIgelb solange zusammen, bis man eine cremige, gelbe Substanz erhält, von der Konsitenz von flüssigem Vanillepudding. Zuerst legt man aber eine Lage Löffelbiskuits auf den Boden einer Schüssel und tränkt diese in Kaffee. Darüber schüttet man dann eine Schicht Mascarpone/Eier-Creme und darauf wieder Löffelbiskuits, diese wiederrum in Kaffee getränkt, usw. bis die Schüssel voll ist. Das dann noch ein paar Stunden in den Kühlschrank und voilá